Und so sieht die ausgebeulte schelle auch wieder ordentlich aus.
Dann ging es an das pollieren der Bremshebel und so weiter. Ich war etwas verwundert, dass vom Chrom an diesen Teilen so rein gar nichts zu sehen war. Was auf diesen Bildern so vermeintlich silbern glänzt ist in der tat nur Grünspan, der im Blitzlicht leuchtet. Im Tageslicht erschienen die Hebel nicht silbern sondern grün. Bis dahin dachte ich immer diese Messingteile seiene prinzipiell verchromt gewesen und man sei längst von dem mühseelig zu polierendem Messing-Aussehen abgekommen. Entweder meine Teile waren tatsächlich nie verchromt, oder das Zeug ist rückstandslos abgefallen. Wie dem auch sei, ich habe mich dazu entschlossen die Messingteile nur aufzupolieren und nicht mit zum neu Verchromen zu geben. Es ergab sich am Ende ein interessantes Farbzusammenspiel zwischen Chrom, Messing und grünem Rahmen.
Die Köpfe der schönen alten Schlitzschrauben waren an einigen Stellen sehr verschrammt. Ich habe sie nur in der Drehbank abgezogen und und geglättet. Damit waren sie schon wieder ansehnlicher.
Das Grüne Zeugs (Wie gesagt es erscheint hier nur silbern) sowie alle tieferen Macken und Kratzer habe ich mit der Schlüsselfeile eingangs abgefeilt, anschließend wurde mit Sandpapier geschliffen und später poliert.
Schön, wie das wieder funkelt.
Dann ging es darum zu sehen, wie die Armaturen am Lenker verteilt waren. Hier half dieses Bild aus dem Sachs Handbuch weiter welches ich damals von Fridolin bekommen habe. Es ist zwar keine SL 98 hier dargestellt aber später zeigte sich dann, dass die Grundlegende Aufteilung wohl auch an der SL 98 so gewählt war. Ihr müsst imer im Blick behalten, dass damals noch fast gar nichts über die Fahrzeue wusste. Ich bin Fridolin und allen anderen in und außerhalb der Express-IG , die mir mit Rat geholfen haben daher sehr dankbar.
Der Tankdeckel mit integriertem Ölmessbecher.
Die alten Seilzüge mit neuen Bowden-Tüllen.